Definition

Unter motivationaler Intelligenz (Abkürzung: MQ) wird die Fähigkeit verstanden, Anreize und Motive richtig einschätzen zu können, sowie Verhaltenspräferenzen, Verhaltenstendenzen und Ziele, sowie explizite und implizite Motive aneinander anzupassen.

Erklärung der Definition: Vereinfacht ausgedrückt ist motivationale Intelligenz die Fähigkeit seinen Alltag so gestallten zu können, dass man diesen mit einer hohen Motivation nachgehen kann und keine Probleme damit hat seine gesetzten Ziele zu verfolgen.

 

 

Tipps um deine motivationale Intelligenz zu steigern

  1. Bilde dich zum Thema Motivation weiter

Wer ein besseres Verständnis für die menschliche Motivation hat, kann sie auch leichter kontrollieren und in der Praxis effektiver ausrichten. Vereinzelnde Motivationstipps bringen sich zwar auch weiter, aber um dauerhaft eine starke und effektive Motivation zu haben, ist ein Verständnis über die Funktionsweise der Motivation unerlässlich. Nur wenn du weißt, wie eine Motivation entsteht und wie sie wieder verschwindet, bist du in der Lage neue Motivationen zu schaffen und schwachen Motivationen mehr Energie zu verleihen.

 

  1. Kenne deine Lebensziele und Interessen

Das Verbinden von Zielen, Lebenszielen und Interessen ist ein Schlüsselpunkt der motivationalen Intelligenz. Es ist unmöglich eine hohe Motivation zu Dingen zu haben, die du persönlich uninteressant findest. Genauso ist es unmöglich eine effektive Motivation zu haben, wenn du deine Lebensziele (oder zumindest langfristige Ziele) nicht kennst.

Eine starke Motivation kommt immer aus der eigenen Bestimmung (siehe: intrinsische Motivation). Motivation ist keine Eigenschaft an sich, sondern sie geht aus anderen Eigenschaften hervor. Anders gesagt, Motivation ist immer persönlichkeitsbezogen.

Überlege dir deine Lebensziele und versuche diese mit Handlungen zu erreichen, die du interessant findest bzw. die dir Spaß machen.

 

  1. Lerne mit deiner Motivation richtig umzugehen

Der richtige Umgang mit deiner Motivation und Willenskraft ist tausendfach effektiver als irgendwelche Motivationsmethoden.

 

  1. Motivation als etwas langfristiges betrachten (mit Ausdauer kommt man weiter als mit einem Sprint)

Suche dir lieber Handlungen zu denen du eine hohe Motivation hast und setze dir zu diesen Handlungen Ziele die zum Erreichen deiner Lebensziel beitragen, als dich permanent zu Dingen zu motivieren die zwar auf ein bereits gesetztes Ziel führen, aber dafür einen Weg mit einer niedrigen Motivation haben.

So sorgst du erst für die nötige Energie, welche du dann auf deine Ziele richten kannst. Die ineffizientere Variante ist zuerst die Ziele zu setzen und dann die nötige Energie aufzubringen.

 

  1. Stärken und Schwächen von Relevantem und Irrelevantem unterscheiden

Nicht alles was du nicht kannst ist eine Schwäche! Erst wenn eine Fähigkeit zum Erreichen eines deiner Lebensziele beiträgt, sollte diese Fähigkeit als Stärke oder Schwäche bewertet werden. Viele machen den Fehler und halten alles was sie nicht gut können für eine Schwäche. Aber wenn eine Fähigkeit vollkommen irrelevant für ein Ziel ist, ist es auch vollkommen egal wie gut du in dieser Fähigkeit bist.

Überlege dir zuerst ob eine Fähigkeit eine Relevanz für dich hat, bevor du die Fähigkeit zu deinen Stärken oder Schwächen zählst.

Um diese Relevanz-Analyse vornehmen zu können, ist es nötig zu wissen, was man eigentlich will.

 

 

Anzeichen für eine hohe motivationale Intelligenz

  1. Die Fähigkeit andere zu motivieren

Wenn du gut darin bist andere zu motivieren und dabei zwischen langfristiger und kurzfristiger Motivation unterscheiden kannst, hast du wahrscheinlich eine hohe motivationale Intelligenz.

 

  1. Viele gute Angewohnheiten und wenig schlechte

Ein gutes Anzeichen für eine hohe motivationale Intelligenz ist die Anzahl von Gewohnheiten, die zu einem Ziel beitragen im Verhältnis zu Gewohnheiten die in eine Richtung ohne bewusst gesetztes Ziele führen.

 

  1. Fehler als Erfolgschance sehen

Der erste Schritt um etwas zu lernen, ist herauszufinden wie etwas nicht funktioniert.

Wer Fehler macht bildet sich fort. Wer nie einen Fehler macht, wird auch nie etwas lernen. Ein Misserfolg sollte immer als Chance gesehen werden, beim nächsten Versuch diesen Fehler ausschließen zu können. Du hast einen Fehler begangen? Gut, dann hast du jetzt die Chance diese Fehler beim nächsten Mal nicht mehr zu begehen.

Den größten Fehler den man machen kann, ist einen Fehler als etwas Negatives zu betrachten.

 

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